Für den Besucher ist es erschreckend zu sehen, welch schwerwiegende Folgen in Nepal selbst bei uns leicht zu behandelnde Krankheiten haben können.
Erkrankungen wie
Lungenentzündungen und Bronchitis, Magen-Darmerkrankungen, Kinderkrankheiten,
Anämie u.a. führen in unserem Projektgebiet immer wieder zum Tode, weil das
Geld noch nicht einmal für entsprechende Medikamente vorhanden ist und es
keinen Arzt in Kumbu gibt. Nur in Kathmandu finden die Menschen bei vielen
Erkrankungen qualifizierte Hilfe. Aber an eine Reise in die Hauptstadt kann die
Mehrheit der Bevölkerung aus Armut nicht einmal denken. Da die Menschen auch
mit großen Beschwerden weiter hart arbeiten müssen, sind sie frühzeitig
verbraucht und haben wenig Widerstandskraft.
Die Initiative versucht, so gut sie kann, zu helfen, vor allem, wenn schwerwiegende Fälle eine Behandlung oder Operation in Kathmandu erforderlich machen. Im Folgenden erläutern wir einige Beispiele, wie eine Operation oder Behandlung in Kathmandu die Lebenssituation eines Menschen entscheidend verbessern kann:
Für Problemfälle in abgelegenen Regionen gibt es in nepalesischen Gesundheitsstationen keine Lösung. Wenn kein Geldgeber da ist, der den Transport in eine Klinik oder zu einem kompetenten Arzt bezahlt, kann dies den Tod des Kindes und auch der Mutter zur Folge haben. Wir haben grünes Licht gegeben, dass die von uns finanzierte Krankenschwester auf Projektkosten Frauen zu einem Arzt oder Hospital schicken kann, wenn sie Problemfälle bei Schwangeren erkennt. Wir hoffen, dass dadurch die Zahl der Risikogeburten und damit der Todesfälle abnimmt.