Über Nepal
Allgemeine Information
Die Feldarbeit ist sehr mühsam. Traktoren oder andere die Arbeit erleichternde Geräte können auf diesen schmalen Landstreifen nicht eingesetzt werden. Eine rationelle Bearbeitung der Felder ist daher nicht möglich.
Nepal
zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Hierzu trägt einmal das fast völlige
Fehlen von Rohstoffen bei, so dass rund 80% der Bevölkerung von der
Landwirtschaft abhängig sind. Hinzu kommt, dass Nepal als Gebirgsland einen
hohen Anteil von nicht wirtschaftlich nutzbaren Flächen aufweist. Das
angesichts der verfügbaren Flächen viel zu hohe Wachstum der Bevölkerung (immer noch 1,9
%) führt dazu, dass mittlerweile die Selbstversorgung mit
Nahrungsmitteln nicht mehr gesichert ist und immer mehr junge Leute vom Land in die Städte
abwandern bzw. Arbeit im Ausland suchen, vor allem in den Golfstaaten
und in den asiatischen Staaten Indien, Malaysia, Südkorea und Japan.
Laut Weltbank leben rund 40% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Ohne
die permanenten Finanzhilfen der Geberländer (ca. 50% des Budgets) und die
Geldüberweisungen der vielen im Ausland arbeitenden Nepalis wäre das Land kaum
überlebensfähig.
Für ausführliche Landesinformation siehe: www.inwent.org/v-ez/lis/nepal
Blick von Kumbu Kasthali früh am Morgen
Nach der Monsunzeit sehen die Felder sehr schön grün aus. Während der Trockenzeit wirken die Felder eher braun-grau, es sei denn, sie werden bewässert