Unsere Partner vor Ort



Die Funktion des Projekt-Koordinators übt seit Juni 2004 Dawa Sherpa aus, ein sehr aktiver Lehrer aus der gleichen Schule, deren Rektor von 1996 bis 2004 als Projekt-Koordinator fungierte. Dawa hatte bis Dezember 2008 an der Schule eine Halbtagsstelle und widmete die anderen 50% seiner Zeit der Projektarbeit. Seit Anfang 2009 haben sich Veränderungen ergeben. Dawa, bisher zu 50% von der Initiative bezahlt, hatte die Möglichkeit, auf eine von der Regierung bezahlte Lehrerstelle zu wechseln, allerdings nur als Vollzeitlehrer. 








Es wurde dann so geregelt, dass ein anderer von uns bezahlter Lehrer (Anil Kumar Basnet) ganztägig die zeitraubende Basisarbeit im Projekt übernahm, Dawa aber weiterhin für die Gesamtkoordinierung und die Korrespondenz mit uns verantwortlich blieb.













Während wir in den Anfangsjahren mit Gyaljen Sherpa einen sehr kompetenten Vertrauensmann in Kathmandu hatten, der die Verbindung zum abgelegenen Projekt aufrecht erhielt, haben sich nach seinem Ausscheiden im Jahr 2006 mehrere Wechsel auf diesem Posten ergeben. Allerdings hat diese Stelle nach Einführung der Internet-Kommunikation (seit 2008) und des Pistenanschlusses von Kumbu mit Busverkehr (seit 2009) längst nicht mehr die Bedeutung wie früher. Sie wird seit 2017 wieder von Raj Kumar Bhujel als Nebenjob wahrgenommen.

Die 2010 begonnene Zusammenarbeit mit FRADS, der lokalen Partnerorganisation des Wiesbadener Nepal-Projekts der Helene Lange Schule (Kinder von Bhandar e.V.). wurde weiter intensiviert. Seit 2016 sind wir über FRADS als ausländische Hilfsorganisation beim Sozialministerium registriert. Praktische Konsequenz dieser Kooperation ist u.a., dass unsere Geldtransfers auf ein Konto von FRADS erfolgen und die nepalische Projektbuchhaltung von dem dortigen Buchhalter mit bearbeitet wird. 

Eine wesentliche Verbesserung der Kommunikation ist seit Ende Juli 2008 zu verzeichnen. Aufgrund der damals von uns finanzierten Mini-Stromversorgung konnte ein Telefon für den Ort installiert werden. Auf der Basis war Dawa der Erwerb einer Lizenz möglich, die ihm Internet-Zugang ermöglichte. Während vorher intensiver E-Mail-Austausch nur erfolgen konnte, wenn der Projektleiter in Kathmandu war, gab es nun, 12 Jahre nach dem Beginn der Projektarbeit, erstmalig direkten Kontakt in den Projektort. Unsere Arbeit war seitdem wesentlich erleichtert. In den letzten 5 Jahren hat es in Nepal zudem einen Boom in der Ausbreitung des Mobil-Telefons gegeben, so dass direkte Kommunikation sowohl zwischen Kathmandu und dem Projekt als auch zwischen Nepal und Deutschland kein Problem mehr darstellt.



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